Die letzten Tage waren Kultur pur und dazu noch mit netter fränkischer Gesellschaft.
Ich bin doch nach Pollonnaruwa gefahren und das war kein Fehler. Die Ruinen dort waren viel schöner als in Anuradhapura und wenn ich mich für eines entscheiden müsste, dann wäre es eindeutig Pollonnaruwa. Dort sind die Ruinen in einer Art Park, teilweise sind die Gebäude auch gut erhalten, nicht nur die Grundmauern und mit den Bäumen hat es durchaus etwas verwunschenes.
Am nächsten Tag war mit den Franken Abenteuer angesagt, denn es ging mit dem Zug (Beinfreiheit, aber dafür die Gefahr, seekrank zu werden) zum Buddha von Aukana. Der ist zwar durchaus sehenswert, wir waren auch die einzigen Touris, aber die Weiterreise war ein Anenteuer mit mehrmaligem Umsteigen und vielen Fragezeichen, ob wir überhaupt einen Anschlussbus bekommen. Wir bekamen, aber die Busse wurden immer voller. Hier darf man echt keine Angst vor Körperkontakt haben, wenn man öffentlich unterwegs ist!
Am Abend waren wir dann glücklich und endlich in Sigiriya, gleich direkt am See.
So konnten wir heute früh aufbrechen und und den Felsen mit den berühmten Wolkenmädchen ansehen. Die Damen waren auch wirklich sehr hübsch, nur hatte ich sie mir irgendwie in größerer Höhe vorgestellt. Egal, so konnte ich gut Fotos machen und sie mir gut anschauen. Dann ging es noch weiter rauf Richtung Zitadelle und es sollten nicht die letzten Stufen sein!
Auf dem Rückweg sahen wir die Massen an Touris, die sich die Treppen hochschoben. Gut, dass wir so früh aufgestanden sind!
Mit Sack und Pack ging es weiter nach Dambulla, die Felsentempel anschauen. In fünf Höhlen befinden sie Buddhas ohne Ende und die Höhlen sind auch schön bemalt, auf jeden Fall sehenswert! Damit die Rucksäcke nicht unbewacht bleiben, wechselten wir uns mit dem Besichtigen ab, zumal es noch einmal viele Stufen den Berg hinauf ging und das zur Mittagszeit…
Und dann ab in den Bus nach Kandy, 2/3 der Strecke stehend, denn die Busse kamen schon voll an und wir waren froh, dass sie uns mit dem Gepäck überhaupt mitgenommen haben.
In Kandy trennten sich nun unsere Wege, die Franken, die nur 2 Wochen haben, düsen morgen weiter und ich habe beschlossen, es nun etwas ruhiger anzugehen, denn ich bin noch keine Woche hier, habe aber schon unheimlich viel gesehen und erlebt. Aber so werde ich wohl auch Zeit haben, um in den Yala-Nationalpark zu fahren und vielleicht einen Leoparden zu sehen.

 
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