Ganz ehrlich, ich hatte mich vorher nicht so wirklich schlau gemacht, was mich bei den Höhlen erwartet und dachte, da gibt es eben ein paar Buddhastatuen in Höhlen und das ist es dann. Aber weit gefehlt, Du siehst deutlich mehr als nur ein paar Statuen.
Doch bevor Du zu den Höhlen kommst, stehst Du auf einem Platz, ein riesiger goldener Buddha grinst Dich vom Buddha-Museum runter an, Affen turnen auf dem Dach und einheimische und ausländische Besucher wuseln herum.
Du holst Dir Dein Ticket, dann darfst Du erste einmal je nach Tempo 10-15 Minuten wieder Treppen steigen, bevor Du oben bei den Höhlen bist. Am Eingang gibst Du Deine Schuhe ab, Socken sind ok und wenn es heiß ist und Du nicht nur im Schatten von Höhle zu Höhle laufen willst, dann ist es sicher eine Überlegung wert. In den Höhlen selbst ist es kühl, da ist es ok, barfuß unterwegs zu sein.
Direkt nebeneinander warten dann fünf Höhlen auf Dich. Sie sind unterschiedlich groß und ich fand sie sehr beeindruckend.
Die Wände und Decken sind bunt bemalt, teilweise mit abstrakten Mustern, teilweise mit Szenen aus dem Leben Buddhas.
An den Wänden reihen sich dann die Statuen, nicht nur Buddha, sondern auch Götter und mythologische Wesen, teilweise bonbonbunt bemalt.
In der ersten Höhle befindet sich z.B. ein 15 Meter langer liegender Buddha, in der zweiten und größten Höhle sind ca. 60 lebensgroße Statuen von Buddha und Schutzgottheiten.
Die Höhlen an sich sind über 2000 Jahre alt, die Wandmalereien haben eine Fläche von 2100 Quadratmetern, die heutigen Wandbilder und Statuen stammen aus dem 11., 12. und 18. Jahrhundert und seit 1991 gehören die Höhlen zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Genug der trockenen Theorie, Lass Dir bei der Erkundung ruhig Zeit, denn es gibt so viel zu entdecken, so viele Details bei den Fresken zu sehen.
Wenn Du Sri Lanka besuchst, solltest Du Dir die Höhlen nicht entgehen lassen, denn sie sind ein beeindruckendes Beispiel ceylonesischer Spiritualität, die den Alltag und die Menschen prägt. Das macht einen großen Teil des Reizes dieser Insel aus. Ein Besuch der Höhlen ist also nicht nur ein touristisches Must sondern schenkt Dir einen kleinen Einblick in die Seele von Sri Lanka.
Anreise
Mit dem Bus von Kandy, Polonnaruwa oder Anuradhapura dauert es ca. 2 Stunden nach Dambulla, von Sigiriya knapp eine Stunde. Du kannst es also gut von dort aus als Tagesausflug planen oder auf dem Weg von Sigiriya nach Kandy mitnehmen.
Dein Gepäck kannst Du dort im Buddha-Museum gegen eine kleine Gebühr (je nach Laune des Angestellten) deponieren.
Von der Bushaltestelle kommst Du entweder zu Fuß oder mit einem Three-Wheeler hin. Die Höhlen sind ca. 2 Kilometer vom Zentrum entfernt. Mit dem ganzen Gepäck entlang der Hauptstraße zu laufen ist nur bedingt spaßig, aber wenn Du nur mit einem Daypack unterwegs bist, kannst Du Dir das Geld sparen.
Eintritt und Öffnungszeiten
Der Eintritt kostet 1500 Rupie (2014), das sind je nach Wechselkurs ca. 8,50 Euro.
Die Höhlen sind täglich geöffnet, von 7-19 Uhr.
Um zu den Höhlen zu kommen, musst Du 10-15 Minuten Treppen hochlaufen. Oben wird das Tickets kontrolliert, das Du unten beim Buddha-Museum in einem kleinen Ticket-Office kaufst. Pass also auf, dass Du das richtige Ticket hast, denn sonst schicken sie Dich wieder zurück.
Und jetzt Du! Was hast Du dazu zu sagen?
Bevor ich es vergesse, denke daran, dass Deine Grenzen nur im Kopf existieren.
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Ganz ehrlich: Ich fand Dambulla ziemlich enttäuschend und würde das keinem empfehlen. Die Höhle ist super klein und irgendwie überhaupt nicht beeindruckend. Ich empfehl dir, einmal nach Dunhuang zu reisen oder die Yungang-Grotten zu besuchen. Letzere haben mir persönlich besser gefallen.
Hi Oli,
So sieht man mal. Wie unterschiedlich die Geschmäcker sind 😉 Danke für den Tipp mit den Höhlen, ich habe mal gegoogelt und die sehen tatsächlich spektakulär aus.
Viele Grüße,
Ivana