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Meistens bin ich mit zwei Kameras unterwegs, meiner Spiegelreflex und einer kleinen Kompaktkamera, weil sich die beiden meiner Meinung nach einfach gut ergänzen. Ich hadere zwar immer mal wieder, ob ich wirklich die Nikon mitnehmen soll, bin dann aber letztendlich froh, wenn ich es mache.
Ich fluche und schimpfe oft genug über das Gewicht der Nikon, aber wenn es um Auslösegeschwindigkeit, Auflösung und kreative Möglichkeiten geht, dann ist sie der Kompakten gegenüber einfach haushoch überlegen. Ich habe mit der D7000* meist zwei Objektive dabei, das 18-105* und das 70-300*. Das 18-105* ist eigentlich mein Standard-Objektiv, das Tele nutze ich seltener, würde mich aber ärgern, wenn ich es nicht dabei hätte, denn dann würde mir sicher DAS Motiv entgehen 😉
Als Kompakte habe ich die Panasonic DCM-TZ25*, die aber inzwischen nicht mehr verkauft wird. Mein Mann hat das Nachfolgemodell (Panasonic DCM-TZ31*) und ist auch sehr zufrieden damit. Die Kleine hat auch etliche Möglichkeiten, auch wenn es mit dem Über-/Unterbelichten nicht so gut klappt wie mit einer Spiegelreflex und die +/- Abstufungen sind auch nur beschränkt. Dafür passt sie überall rein und ist schnell und unauffällig zur Hand, prima für unbemerkte Schnappschüsse. Die Optik ist bei der Kleinen auch gut, sie hat ein Leica-Ojektiv, also wirklich gut.
Der größte Nachteil liegt in meinen Augen in der zeitlichen Verzögerung zwischen Auslösen und Abspeichern, da ist die Spiegelreflex einfach unschlagbar. Wenn Du Tiere fotografieren willst, dann kann es sein, dass sie schon weg sind, bevor Du eine zweite Aufnahme machen kannst. Ein weiterer Nachteil ist auch, dass es keinen Sucher gibt, Aufnahmen bei Sonnenlicht sind dann ein Lotteriespiel, wenn der Sonnenstand entsprechend ist und man gar nichts mehr auf dem Monitor erkennt.
Und bevor ich es vergesse, die Handy-Kamera ist auch immer mir dabei. Die Fotos wandern dann ruckzuck auf den Blog und/oder facebook, damit Du die Abenteuer fast live miterleben kannst. Nur Handy-Kamera wäre mir zu wenig, aber immer noch besser als gar nichts. Das endet bei mir zwar manchmal in Aufnahmen mit dem Handy und einer der anderen Kameras, aber so ist das nun mal eben 😉
Aber wie heißt es auch so schön: Die beste Kamera ist die, die Du dabei hast. Keine noch so tolle Kamera nutzt Dir etwas, wenn sie Daheim liegt, tief im Rucksack vergraben ist oder der Akku leer ist!
Mein Tipps:
- Wäge ab zwischen Gewicht und Deinem Anspruch an Deine Fotos.
- Nimm lieber eine Speicherkarte mehr mit als geplant, denn selbst wenn es inzwischen überall die gängigsten Modelle gibt, die Rennerei ist es nicht wert.
- Denk an einen Ersatz-Akku.
- Lies Dir die Bedienungsanleitung VORHER durch, nicht immer sind alle Funktionen intuitiv herauszufinden.
- Teste alle Funktionen vor Deiner Reise und mache am besten ein paar hundert Fotos, damit Du sie auch wirklich beherrschst.
- Eine kleine Tasche ist sicher immer sinnvoll, damit die Kamera gut geschützt ist.
- Verwende für Deine Objektive als Schutz einen Skylight-Filter, der lässt sich leichter ersetzen und ist billiger als eine zerkratzte Linse.
Update:
Ich gebe es zu, mittlerweile habe ich mich gegen die Spiegelreflex zu Gunsten einer leichten Systemkamera entschieden. Die hat natürlich auch so ihre Vor- und Nachteile.
Das heißt:
- Die Spiegelreflex ist nicht schlecht, im Gegenteil, sie war mir auf den Touren nur zu schwer
- Jeder muss abwägen, was einem wichtiger ist: Gewicht oder Qualität. Und ich habe nie mehr als A2 oder A1 und das dann nur bei 2, 3 Bildern. Mir reicht das völlig und ich persönlich schleppe lieber weniger.
Hast Du noch weitere Tipps? Welche Kamera verwendest Du? Schreib mir einen Kommentar und hilf so auch meinen Lesern!
Bevor ich es vergesse, denke daran, dass Deine Grenzen nur im Kopf existieren.
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