1. Jagd- und Fischereimuseum
Ungewöhnliche Masken gibt es auch in Deutschland, nicht nur in exotischen Ländern. Bis zum 02.02.2014 gab es eine Sonderausstellung zu Percht und Krampus im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum in München und die Masken sind wirklich klasse. Normalerweise hätte mich ja das Museum nicht so wirklich interessiert, aber ich war dann am Ende sehr positiv überrascht. Man darf viele Ausstellungsstücke anfassen, bekommt einen guten Überblick über die Geschichte der Jagd und Fischerei, sogar Exemplare des legendären Wolpertinger, einer endemischen und nur in Bayern vorkommenden Tierart, kann man bestaunen.
Allein schon die große Ausstellungshalle ist ungewöhnlich, denn es ist die alte Augustiner-Kirche und das gibt dem Ganzen einen besonderen Rahmen.
Du lernst etwas über die einheimische Fauna und eben im Rahmen dieser Ausstellung auch etwas über alpenländisches Brauchtum.Bis Mitte des Jahres wird es noch umgebaut, daher ist auch der Eintritt ermäßigt, aber es lohnt sich, besonders, wenn man mit Kindern unterwegs ist.
2. Ägyptische Sammlung
Das zweite Museum war die Ägyptische Sammlung, die seit 2013 aus der Residenz ausgezogen ist und nun im Museumsviertel in unmittelbarer Nähe zu den Pinakotheken zu finden ist.
Man geht eine breite Treppe runter, das Museum erinnert abstrakt an ein altes unterirdisches Grab. Die Ausstellungsstücke sind wunderbar präsentiert, es ist nicht so eng und auch nicht so dicht auf dicht wie in den alten Räumen. Wer mag, kann sich einen interaktiven Museumsführer leihen und bekommt unheimliche viele Erklärungen zu den einzelnen Stücken.
Alle Großen sind hier vertreten, Cheops, Echnaton, Ramses II, Hatschepsut.
Das Museum verschafft einen guten Überblick über die Epochen, es sind Stoffe, Alltags- und Ritualgegenstände ausgestellt, Schmuck, Figuren, Masken und einige Sarkophage.
Meiner Meinung nach lohnt sich der Besuch in jedem Fall, wenn man sich für das Alte Ägypten interessiert.
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