Was denkst Du, wenn Du „Bayerischer Wald“ hörst? Außer Wald jetzt? Ein Ziel für Menschen jenseits der 60, nur interessant für Wanderer, eigentlich nicht so wirklich aufregend?

Ich dachte auch mal so, bevor ich mit meinem Mann mal für ein langes Wochenende hingefahren bin.

Damals haben wir uns in Wiesent den Himalaya-Pavillon aus Nepal angeschaut, zu dem auch ein Rundweg mit vielen Buddhas gehört.

Dank des etwas raueren Klimas ist es schon wirklich ein bisschen wie im Himalaya, aber darüber habe ich schon geschrieben und lasse es zu dem Pavillon dabei bewenden.

Neben dieser buddhistischen Anlage gibt es noch so einiges magisch-mystisches im Bayerischen Wald zu entdecken.

Feng Shui-Garten

Da ist erst einmal der Feng Shui-Garten in Lalling.

Zwar steht der Garten unter dem Motto „Feng Shui und altes Wissen“, aber mein Eindruck war, dass Feng Shui doch dominiert, aber das ist nicht schlimm.

2006 wurde der Garten in Lalling eingeweiht und erfreut sich bei den Einwohnern großer Beliebtheit. Wenn es die Temperaturen erlauben, dann springt man schon gern einmal zur Abkühlung in den See.

Dessen zwei Stege bilden die Symbole Yin und Yang, weiblich und männlich, Sonne und Mond, Licht und Dunkelheit. Dieses Motto wird von Steinen auf dem Gelände aufgegriffen. Und ja, sie haben einen unterschiedliche Energie und die sind wieder ganz anders als die Energie des Herzsteins.

Der Rundweg führt an einer Darstellung der Chakren vorbei durch ein sumpfiges Gelände mit Wiesenknöterich, der hier Zahnbürschtl genannt wird.

Dann geht es über einen kleinen freundlich murmelnden Bach weiter zum Organweg, einem Störzonenpfad,einem nachgebauten Gerüst eines keltischen Hauses, einem Kräuter- und einem Zengarten.

Für das leibliche Wohl sorgt ein kleines Restaurant, wo Du Dich ganz weltlich erfrischen kannst. Dort ist ein Spielplatz und auf dem Gelände gibt es zudem noch einen Naturspielplatz.

Die Ägayrischen Gewölbe

Diese komische Bezeichnung ist ein Mix aus ägyptisch und bayerisch und die Gewölbe sind auch als Gewölbe der Geheimnisse bekannt.

In Viechtach kannst Du (theoretisch, denn es ist seit 2014 wegen Renovierung geschlossen) neben einem Museum mit altägyptischen Repliken die weltweit größten Glastarot-Karten bestaunen.

Das steht bei mir definitiv an, wenn das Museum wieder offen ist.

 

Mythenland

Dazu gibt es noch unzählige Sagen und Mythen über den Bayerischen Wald. Das ist auch kein Wunder, denn es ist ein uralter Wald.

Sepp Probst schreibt auf seiner Fanseite  auch regelmäßig über die Mythen, reinschauen lohnt sich hier in jedem Fall.

An Kraftorten  mangelt es auch nicht und auch ist nicht weiter verwunderlich. Raues Klima, dunkler Wald, eigenwillige Felsen, wenig Menschen, da ist mehr Platz für Magie.

 

Und wo kannst Du übernachten?

Die passende Unterkunft für einen magischen Aufenthalt im Bayerischen Wald ist das Spirit & Spa Hotel Birkenhof am Elfenhain. Dort wird liebevoll und geschickt Wellness mit Spiritualität verbunden.

Überall sitzen kleine Elfen und Kobolde, im Elfenhain sind sie mehr oder weniger versteckt und manche zaubern Dir mit ihrer frechen Art ein Grinsen ins Gesicht.

Im Elfenhain ist auch ein Meditationsturm „DiDi“, in dessen Boden eine Kupferspirale eingelassen ist und der so eine besondere Ausstrahlung hat.

Die vier Elemente werden auf unterschiedlichen Ebenen dargestellt, eine Feuerstelle, ein kleiner Teich, ein Steinkreis und Luft.

Der Chakrenweg windet sich ebenfalls leicht bergauf durch einen kleinen Hain und stellt so symbolisch die Kundalini-Schlange dar.

Überall auf dem Gelände findest Du Liegen und Schaukeln zum Entspannen. In versteckten Ecken kannst Du meditieren, Yoga machen oder einfach nur die Seele baumeln lassen.

Es gibt auch jeden Morgen etwa eine halbe Stunde eine kleine Meditation mit der Chefin des Hauses immer an unterschiedlichen Plätzen auf dem Gelände, eine sanfte Einstimmung auf den Tag.

Zum Wohlfühlen trägt auch die schöne Bade- und Saunalandschaft bei, die Du bei Deinem Besuch mitbenutzen kannst.

Mein Highlight war die Panorma-Sauna mit Tiergeräuschen und Wassergeplätscher. Das kannte ich so nicht und mich hat es noch mal so gut entspannt, fast so sehr wie eine der beiden Hauskatzen.

Den Dachpool konnte ich leider nicht nutzen, denn am späten Abend hat es ziemlich gegossen. Aber verlockend wäre es schon gewesen.

Einen Saunagang kannst Du übrigens auch gut mit einer seelischen Reinigung verbinden.

Visualisiere, wie alles Belastende aus Deinem Körper mit dem Schweiß rausgeschwemmt wird.

Wenn Du es verträgst, dann sind drei Saunagänge geradezu ideal für die Reinigung von Körper, Geist und Seele.

Die Anwendungen, die Du Dir gönnen kannst, sind auch magisch und spiegeln die Philosophie des Hauses wider- die Elemente als Energiequellen in Architektur, Natur und Spa zu verbinden. Tue Dir etwas Gutes und gönne Dir mindestens eine.

Das Essen ist übrigens auch sehr lecker und der diplomierte Eierkoch, der mir zum Frühstück ein Rührei nach meinen Wünschen gebrutzelt hat, war schon etwas Besonderes.

Ich hoffe, ich konnte Dich überzeugen, dass der Bayerische Wald etwas ganz Besonderes ist.

Und jetzt Du: Welchen magischen Tipp hast Du für den Bayerischen Wald?

 

 
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