Die einfache Antwort auf die Frage ist Cusco an sich! Die Stadt ist wirklich wunderbar, überall siehst Du noch die Zeugnisse der Inkazeit, denn die Spanier haben es nicht ganz geschafft, die Kultur komplett auszulöschen. In der Nähe sind die Ruinen von Saqsaywamán und Cusco ist der ideale Startpunkt für eine Trip nach Machu Picchu, das Du Dir auch nicht entgehen lassen solltest. Cusco ist relativ überlaufen, denn jeder, der nach Peru fährt, kommt hierher. Deine Unterkunft solltest Du Dir daher auf jeden Fall vorab reservieren, wenn Du in der Hochsaison (Juli bis September) unterwegs bist.
1. Plaza de Armas und Kathedrale
Wie in jeder anderen großen Stadt in Peru findest Du auch in Cusco den Hauptplatz, die Plaza de Armas und die Kathedrale. Der Platz ist riesig, hier treffen sich alle, sitzen auf den Bänken, halten einen Schwatz, füttern die Tauben oder versuchen Dir etwas zu verkaufen und wenn es ein Foto mit einem Alpaka-Baby ist. [su_note] Mein Tipp: Von den Balkons der vielen Restaurants und Cafes rund um die Plaza hast Du einen tollen Blick auf das Gewusel, das solltest Du Dir nicht entgehen lassen![/su_note]
Der Besuch der Kathedrale lohnt sich durchaus auch. Du kannst Dir einen Audio-Guide nehmen und Dir alles mögliche erklären lassen. Die Kathedrale wurde auf den Grundmauern des Palastes des Inka-Königs Viracocha errichtet und mir persönlich war es dann irgendwann zu viel, mir etwas von der Verschmelzung der Kulturen anzuhören.
2. Inkamauern in der Innenstadt
Vor allem die Calle Hatunrumiyoc ist da ganz bekannt, denn dort findest Du den berühmten zwölfeckigen Stein in einer Wand. Keine Sorge, Du wirst ihn nicht übersehen, denn davor scharen sich die Touristen und machen Fotos. Aber alte Mauerreste findest Du eigentlich überall in der Innenstadt, vor allem in San Blas. Du musst einfach nur mit offenen Augen durch Cusco laufen.
3. Museo Inka
Das schöne Museum findest Du in einem alten restaurierten Kolonialgebäude. Wie der Name schon sagt, gibt es dort viele Ausstellungsstücke von Inka-Artefakten, Schmuck, Keramik und Gold. Im Innenhof weben Frauen in traditioneller Kleidung die bunten Stoffe und Du kannst dort auch Kleinigkeiten kaufen. Das Museum ist bis auf Sonntag täglich von 8-17 Uhr geöffnet.
4. Abendspaziergang
Abends unterwegs sein und Fotos von den angeleuchteten Kolonialgebäuden machen ist immer eine gute Idee, dann hat die Stadt einen besonderen Charme.
5. Die Ruinen von Saqsaywamán
Von der Festung sind nur riesige Mauern übrig geblieben, denn die Spanier haben viel zerstört, um Cusco nach ihren Vorstellungen aufzubauen. Von dort oben hast Du einen tollen Blick auf Cusco, schon allein dafür lohnt es sich, die Ruinen zu besuchen. Du kannst entweder mit einem Taxi hinfahren oder vorbei an der Kirche San Cristobál oder über die Pumacurco zwischen 30 und 60 Minuten stramm hochlaufen. Mein Kompromiss war hochfahren und runterlaufen. Wenn Du zur Sonnwende (um den 21. Juni) da bist, kannst Du Dir dort das Spektakel Inti Raymi anschauen, bei dem die alten Traditionen wieder aufleben. In der Anlage gibt es übrigens auch nette Landschaftsgärtner:
6. Der Markt von San Francisco
Dieser Markt ist ein Obst- und Gemüsemarkt für die Peruaner, auch wenn sich hier und da ein paar Touristen her verirren. Du siehst unzählige unterschiedliche Maissorten, Obst, Gemüse, was man eben so auf einem Markt alles kaufen kann. Ich bin ja immer ein Fan davon, die lokalen Märkte zu besuchen, denn da bekommst Du einen authentischen Einblick in den Alltag der Menschen. Meerschweinchen habe ich übrigens keine gesehen 😉
[su_note]Mein Tipp: Gönne Dir einen frisch gepressten Fruchtsaft, der schmeckt so richtig lecker![/su_note]
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Bevor ich es vergesse, denke daran, dass Deine Grenzen nur im Kopf existieren.
Hallo, ich möchte Dich dabei unterstützen, JA zu Dir zu sagen und Deine Träume in die Tat umzusetzen. Und weil Reisen mein Traum ist, nimmt das einen großen Teil meines Blogs ein, aber ich schreibe auch über Themen, die Dich persönlich weiterbringen.
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Ein wirklich sehr schöner, lesenswerter Bericht über Cusco.
Wir planen eine Südamerika-Reise in diesem Jahr.
Meine Frage: Wie ist es mit der Kriminalität in Peru??
Wie bist Du mit der Höhe klar gekommen?
Gruß
Anita
Hallo Anita,
vielen Dank 🙂 Cusco war toll, Peru insgesamt auch, also das, was ich alles gesehen habe.
Zur Kriminalität kann ich wenig sagen. Mir ist nichts passiert, auch wenn ich mal Abends allein unterwegs war. Ich habe mich auch nie unwohl gefühlt oder war in einer komisch-bedrohlichen Situation, aber es gibt sicher auch andere Erfahrungen. Aber letztendlich kann Dir hier niemand eine Garantie geben, dass nichts passiert. Mit gesundem Menschenverstand und den üblichen Verhaltensregeln kommst Du schon sehr weit. Und wenn ihr zu zweit seid, dann ist es eh sicherer als bei Soloreisenden.
Mit der Höhe hatte ich auch keine Probleme, aber das kann von Mal zu Mal anders sein. Ich will damit sagen, dass es durchaus passieren kann, dass man die Höhe einmal verträgt und beim nächsten Mal nicht bzw. auch umgekehrt. Ihr solltet euch langsam an die Höhe gewöhnen. Ich habe auch gute Erfahrung mit Coca-Tee und Coca-Bonbons gemacht, beides überall zu bekommen und nein, macht nicht abhängig und erzeugt keinen Rauschzustand. Die Bonbons hatte ich immer mit und habe sie gelutscht, wenn ich ein komisches dizzeliges Gefühl hatte, schwer zu beschreiben 😉
Ich hoffe, das hilft euch weiter und viel Spaß in Peru, ich kann das Land wärmstens empfehlen.
Viele Grüße,
Ivana
Schöne Auflistung. Cuzco ist finde ich einzigartig, weil bis auf „Sexy Woman“ alles leicht zu erlaufen sind und man fast zwangsläufig über die Sehenswürdigkeiten stolpert.
So passiert es leicht, dass man einfach mal in der wunderschönen Altstadt spazieren gehen will und am Ende des Tages merkt, dass man schon alle Touri-Spots abgeklappert hat 😉
Stimmt, in Cusco vergeht die Zeit, ohne dass Du es merkst. Und wenn die Füße wehtun, einfach in ein Cafe und Leute beobachten…
Liebe Grüße,
Ivana