Pune ist eine relativ moderne Stadt im Bundesstaat Maharashtra, ca. 2 Autostunden von Mumbai entfernt. Für Touristen ist sie von nicht allzu hoher Bedeutung, es sei denn, man will in den Osho-Ashram. Durch die Nähe zu Mumbai, dank der neu entstehenden Gewerbegebiete und der vielen Colleges wird Pune für ausländische Firmen immer attraktiver und daher sieht man eher Geschäftsleute in der Stadt als Touristen.
Immerhin, einige interessante Sehenswürdigkeiten gibt es dennoch:
Shaniwar Wada
Der Shaniwar Wada war mal eine riesige Festung mitten in der Stadt, bevor er abgebrannt ist. Heute sieht man nur noch die Grundmauern und es ist eine kleine Oase mitten in der hektischen Stadt. Für die Inder kostet der Eintritt ganz wenige Rupies, der Ausländer muss da schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Vor allem am Wochenende sind dort viele Inder unterwegs, treffen sich dort mit Freunden oder Familien picknicken dort.
Die Festung befindet sich in Laufnähe zur Laxmi Road, dem traditionellen Einkaufszentrum von Pune. Dort findest Du viele kleine Läden, aber kaum die üblichen Touristen-Souvenirs. Allein schon das Gewimmel ist abenteuerlich und Du wirst wahrscheinlich die einzige weiße Nase dort sein. Das macht einen Bummel noch interessanter.
Dagdusheth Halwai Ganesh
Der Ganesh-Tempel Dagdusheth Halwai Ganesh ist auch in der Nähe und lohnt einen Besuch.
Auch als Nicht-Hindu bist Du willkommen, sofern Du Deine Schuhe ausziehst und dann barfuß zum Eingang gehst. Meist steht dort schon eine ziemliche Schlange, aber es geht schnell und es stört keinen, wenn Du Dich dann einfach in den Tempel reinsetzt und das Treiben beobachtest. Von außen kann man auch reinschauen und viele bleiben einfach kurz an der Straße stehen, schicken ein kurzes Gebet zu Lord Ganesh und gehen dann ihren Geschäften nach.
In unmittelbarer Nähe sind kleine Läden, wo Du bonbonfarbene Götterstatuen kaufen kannst, der Renner ist, wie in ganz Indien, eben Ganesh. Dort kaufen die Gläubigen auch Kokosnüsse, die dann geopfert werden.
Wenn Du Götterstatuen aus Messing kaufen willst, dann bist Du in der Koreagon Rd richtig, da sind mehrere Läden nebeneinander. In den großen Malls wie Phoenix sind auch ein, zwei Läden, die für Touristen interessant sind, aber sonst findest Du dort im wesentlichen Klamotten (westlich und indisch, also Saris, Salwas Kameez etc.) viele Essensstände, einen Supermarkt und sie sehen nicht wirklich wesentlich anders aus als unsere Einkaufszentren.
Chokhi Dani
Ein beliebtes Wochenendvergnügen für die Inder ist der Besuch des Chokhi Dhani’s Ethnic Village. Dort ist ein Dorf aus Rajasthan nachgebaut und es gibt einige Attraktionen zu bestaunen. Artisten, traditionelle Handwerker, typisches Essen, Tänzerinnen, nachgebaute typische Szenen, Marionettentheater und kleine Läden. Besonders reizvoll ist der Besuch am Abend, wenn die Fackeln und Lichter das Dorf in ein magisches Licht tauchen.
Hinkommen solltest Du mit einer Motor-Rikscha, aber du solltest sicher gehen, dass der Fahrer auch wirklich wartet, denn das Dorf ist ziemlich ab vom Schuss und von da wegzukommen kann schwierig werden, vor allem Nachts.
Mehr Bilder aus Pune gibt es auf meiner Reisebilder-Seite
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Hach toll…eigentlich will ich ja doch unbedingt mal nach Indien. Gerade sitzt mein Ex im Flieger nach Neu Dehli und ich bin doch ein wenig neidisch. Vielleicht pack ich doch mal die kids ein und fang einfach klein an. Mit Goa. GlG, Nadine
Also für´s klein anfangen kann ich wärmstens Kerala empfehlen! Eine Tour mit dem Hausboot durch die Backwaters, Kathakali-Tänzern erst beim Schminken und dann beim Tanzen zusehen, den Dutch Palace, die Synagoge und die Kirche in Kochi anschauen, im Peryiar-Park wandern (obwohl, der gehört glaube ich nicht mehr zu Kerala, egal), da gibt es auch was für Kids. An Goa habe ich persönlich nicht so gute Erinnerungen 😉 Aber mach einfach! Der Süden und Kerala sind wirklich super für den Einstieg!
LG
Ivana