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Im letzten Beitrag ging es bereits um verschiedene Dinge, die dir eine schöne Reise verderben können, doch das war noch nicht das Ende der Fahnenstange. Es gibt noch so einiges mehr und ich verrate dir noch einmal fünf weitere Miesmacher. Aber das Gute daran ist, dass du sie auch vermeiden kannst.

6. Lage des Hotels

Gerade wenn du deine Unterkunft über ein Portal wie booking.com* buchst, achte genau darauf, wo dein Hotel liegt.

Der Preis allein ist nicht entscheidend, denn wenn du am anderen Ende der Stadt wohnst, relativiert sich der Preis, wenn du immer mit dem Taxi zu den Hotspots fahren musst.

Bist du in einer Stadt mit einem vernünftigen U-Bahn- oder Bussystem, sieht die Welt schon wieder anders aus.

Dennoch solltest du prüfen, wie weit es von der nächsten Haltestelle ist, gerade wenn du mit etwas mehr als Handgepäck reist.

Es kann nämlich ganz schön nervig sein, wenn du am Abend ankommst und dich mit Sack und Pack durch das Gedrängel eines Nachtmarktes kämpfen musst oder ewig lang durch dunkle Gassen laufen musst.

Auch sonst ist die Lage nicht ohne. Informiere dich vorher über das Viertel, denn es gibt Schöneres als am Abend oder in der Nacht durch das Rotlichtviertel ins Hotel zu laufen, wenn man als Frau allein reist.

7. Billige Absteigen

Gönne dir die beste Unterkunft, die du dir leisten kannst. Das meine ich völlig im Ernst.

Auch wenn du nur zum Schlafen im Hostel oder im Guest House bist, dann ist es deutlich angenehmer, wenn es sauber ist und du keine Angst vor Bettwanzen und anderem Getier haben musst.

In den Tropen gehören zwar Moskitos fast zur Grundausstattung und oft damit auch ein Moskitonetz, aber da hast du wenig Chancen, wenn du keine Klimaanlage hast. Geckos gehören da auch schon fast zum Inventar, aber ich mag die kleinen Burschen, denn sie halten Insekten fern.

Wenn das Hostel oder Guest House zu billig ist, dann ist es häufig auch mit der Sicherheit ein Thema.

Windige Türen, die sich nicht richtig abschließen lassen, haben mich schon manche Nachtruhe gekostet.

Ein Türkeil* kann da helfen, aber wenn du trotzdem die halbe Nacht kein Auge zumachst, weil ständig herumpalavert wird oder du die Flöhe im Nachbarzimmer husten hörst, dann macht das auch keinen Spaß.

Natürlich gibt es auch ordentliche Unterkünfte, die günstig sind, keine Frage.

Schaue dir das Zimmer vorab an oder zumindest die Bewertungen auf den einschlägigen Portalen und bilde dir dein eigenes Bild.

Und wenn du ein wirklich ungutes Gefühl hast, dann pfeif lieber auf die Anzahlung oder suche dir am nächsten Tag ein Hostel, in dem du dich wohl fühlst.

8. Zu viel Gepäck

Ok, da bin ich auch gern mit dabei.

Ich finde es ja großartig, wenn es jemand schafft, nur mit Handgepäck zu reisen, ich gehöre da nicht dazu und werde es wohl auch nicht in diesem Leben.

Aber ich habe einen coolen Trolley von Osprey*, den ich zum Rucksack umbauen kann, einen Hybrid. Damit reise ich recht entspannt und die Rollen haben schon so einiges ausgehalten.

Aber dennoch… nimm weniger Klamotten mit als du denkst, denn überall kannst du Sachen nachkaufen.

Du brauchst in der Regel auch keine fünf Paar Schuhe und das kleine Schwarze kannst du getrost zu Hause lassen, wenn du eine Abenteuertour durch den Urwald machst.

Meine Packliste hilft dir bei der Auswahl, was du mitnehmen solltest. Das ist zwar mehr als Handgepäck, aber noch überschaubar.

9. Zu volles Programm

Ein Fehler meiner frühen Reisejahre… Ich wollte unbedingt alles sehen und hatte Angst, etwas zu verpassen.

Tatsache ist aber nun einmal, dass du einfach nicht alles sehen kannst. Punkt. Es wird immer Dinge geben, die du nicht sehen wirst. Also vergiss deinen Ehrgeiz, die ganzen Top-Irgendwas-Listen, was du wo gesehen haben musst.

Ja, die sind prima, wenn du dich informieren willst, was es überhaupt alles zu sehen gibt. Nimm sie als Inspiration und dann entscheide, was dir am besten taugt.

Lass dir genug Puffer, damit du auch spontan deine Pläne ändern kannst.

Manche Orte sind netter als gedacht und du magst vielleicht länger bleiben. Andere Reisende erzählen dir von einem Traumstrand, den du unbedingt sehen willst etc. Oder dein Flug wird wegen Smog verschoben.

Das kann alles passieren und ohne Puffer kann es ziemlich unangenehm werden.

Reise lieber langsam und entspannter, dann hast du mehr davon und kannst auch die Reise mehr genießen.

10. Ärger mit dem Zoll

Überall gibt es bestimmte Regeln für den Zoll.

Manches darfst du aus den Ländern nicht ausführen oder bei uns einführen, auch wenn es dort legal zu kaufen ist.

Coca-Tee ist zum Beispiel in Peru an jeder Ecke zu haben, fällt aber bei uns unter das Betäubungsmittelgesetz. Das finde ich persönlich zwar lächerlich, denn was kann man schon mit 10 Teebeuteln anfangen, aber so ist halt die Rechtslage. Coca-Bonbons kannst du übrigens nach Deutschland mitnehmen, denn das sind ja keine losen Blätter, aus denen du Kokain brauen kannst.

Bei Tieren oder Tierteilen hört der Spaß aber wirklich auf. Da sind die Strafen zu recht drastisch und es muss ja nicht sein, dass du eine Handtasche aus dem Leder einer geschützten Tierart spazieren trägst.

Mach dich in jedem Fall schlau, was du darfst oder nicht. Die Seiten des Zolls und die jeweiligen Länderseiten beim Auswärtigen Amt informieren dich, was du darfst und was nicht. Mach dich aber sicherheitshalber auch noch bei den jeweiligen Botschafts- oder Konsulatsseiten schlau.

Mit dem Gesetz bei uns in Konflikt zu geraten ist sicher nicht angenehm, aber ich persönlich muss nicht wissen, wie der Knast in Thailand oder Indonesien aussieht und dir würde ich auch nicht raten, es auf diese Erfahrung ankommen zu lassen.

Und jetzt Du: Was nervt dich auf Reisen und wie gehst du damit um?
Bevor ich es vergesse, denke daran, dass deine Grenzen nur im Kopf existieren.

 

 
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