Ok, München und Hamburg sind teurer als Berlin, aber auch in der Hauptstadt gibt es so einiges, was Du umsonst unternehmen und Geld sparen kannst.

Da Städtetouren in Deutschland meist gut ins Geld gehen, habe ich ein paar Tipps für Dich, was Du in Berlin umsonst unternehmen kannst.

1. Reichstag

Bei meinem letzten Ausflug nach Berlin  habe ich es ja nicht geschafft, mir den Reichstag anzuschauen, beim zweiten Anlauf hat es aber geklappt.

Wenn Du zu spät dran bist, dann hast Du vielleicht nicht die Möglichkeit, eine Führung zu machen, aber der Besuch der Reichstagskuppel ist auch relativ kurzfristig möglich.

Ich würde Dir in jedem Fall empfehlen, Dich so bald wie möglich online zu registrieren. Bei der Anmeldung hast Du unterschiedliche Optionen, vom Besuch mit einer Plenarsitzung (nur unter der Woche) bis hin nur zur Besichtigung der Kuppel.

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Alle Besuche sind kostenlos, aber beim Einlass musst Du Dich mit Deinem Personalausweis identifizieren.

Für die Besichtigung der Kuppel gibt es ebenfalls kostenlos einen Audioguide, der aber nur in der Kuppel selbst funktioniert. Das sagt aber einem kein Mensch, so dass ich erst dachte, das Teil wäre kaputt. Drinnen klappt es prima und Du erfährst auch, was Du so alles am Horizont siehst.

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Vom Dach selbst hast Du einen großartigen Blick auf die Stadt, den Du Dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest.

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Ein Besuch des Reichstags ist definitiv ein Muss bei Deinem nächsten Berlin-Besuch, wenn Du noch nicht dort warst.

2. Berlin bei Nacht

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich mag die nächtliche Atmosphäre, wenn es dunkel wird und dann auch die Gebäude angestrahlt sind.

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Am Brandenburger Tor ist es nicht ganz so voll wie am Tag und es hat was. Und ein Abstecher oder ein kleiner Abendspaziergang durch das Herz von Berlin solltest Du Dir nicht entgehen lassen.

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3. East Side Gallery

Ich gebe es offen zu, vor meiner letzten Reise nach Berlin wusste ich nicht, dass noch ein Stück der Mauer steht.

OK, ich kannte zwar die Bilder mit Honecker und Breschnew mit ihrem Bruderkuss und den Trabbi, der durch die Mauer bricht, aber das war es dann auch.

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Ich habe dann doch einen Tipp bekommen, dass man sich die Bilder anschauen kann und es ist wirklich wert, zur East Side Gallery zu fahren (U-Bahn/S-Bahn Warschauer Straße) und dann entlang der Mauer zu laufen.

Vergiss nicht auch, Dir die Rückseite anzuschauen, da sind auch tolle Kunstwerke. Die Galerie ändert sich übrigens immer wieder, denn alte Graffitis werden von Zeit zu Zeit neu übermalt.

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Ich muss sagen, ich war bei meinem Besuch ein wenig zwiegespalten. Es ist ein großartigen Zeichen für Frieden und hat mich wirklich beeindruckt. Auch wenn ich mir überlege, dass ich heute dort herumspazieren kann, wo noch vor nicht allzu langer Zeit eine Stadt und ihre Menschen getrennt wurden, dass da ein Todesstreifen war, dann ist es schon ein wenig spooky für mich.

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4. Einfach am Prenzlauer Berg herumbummeln

Ich habe auf dem Prenzlauer Berg gemütlich gefrühstückt und war dann dort noch ein wenig unterwegs.

Was mich wirklich erstaunt und erschüttert hat war, dass der Wasserturm ein KZ  war, mitten in der Stadt. Das fand ich schon recht heftig.

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Eine Gedenktafel erinnert an die Vergangenheit. Heute gibt es am Wasserturm einen kleinen Park mit Spielplatz, Tischtennisplatten und in freundlicher, vielleicht etwas schräger Umgebung, nette Cafes und Kneipen.

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Am Wochenende findet dort auch ein kleiner Straßenmarkt statt, auf dem Du Schmuck, Käse, Gemüse, handgeschöpfte Schokolade und noch andere Leckereien kaufen kannst.

5. Auf Bärenjagd gehen

Überall in Berlin wirst Du die Buddy Bears sehen, immer dieselbe Figur, aber immer anders gestaltet.

Die Bären gibt es seit 2001 und 140 Figuren reisen um die Welt.  Mache Dir doch einfach einen Spaß daraus, möglichst viele Bären mit der Kamera „abzuschießen“. 64 stehen in ganz Berlin verteilt und wenn Du alle erwischst, dann kennst Du die Stadt auch ziemlich gut, behaupte ich jetzt mal.

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Und jetzt Du: Ergänze meine Tipps um Deine! Was kannst Du in Berlin empfehlen, was nichts oder nur ganz wenig kostet?
Bevor ich es vergesse, denke daran, dass Deine Grenzen nur im Kopf existieren.
 
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