Am Ende der Reise hatte ich nur einen Tag Zeit für Lima, zu wenig, wie ich meine, aber immer noch genug, um einen guten Eindruck zu bekommen. Beim nächsten Mal werde ich mir sicher mehr Zeit nehmen. Wenn Du auch nur einen Tag für die Hauptstadt Perus hast, dann kommen hier meine Empfehlungen:

1. Museo Larco

Ich habe mich bewusst gegen das Nationalmuseum und für das Museo Larco entschieden, denn Nationalmuseen haben die Tendenz, einfach riesig zu sein und ich wollte weder durch das Museum hetzen noch denn ganzen Tag im Museum verbringen. Das Museo Larco ist daher für mich ein guter Kompromiss gewesen und es ist wirklich sehenswert. Du siehst dort viele Keramiken, Goldmasken, Schmuck und Textilien. Die Exponate sind schön angeordnet und das Museum selbst ist auch nicht allzu überlaufen. Es bietet einen guten Querschnitt der präkolumbianischen Kultur und eine Besonderheit sind die erotischen Keramiken in einem kleinen Nebengebäude.

Das Museum ist täglich von 9-22 Uhr geöffnet.

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2. Wachablösung am Regierungspalast

Die Wachablösung hat doch eine gewisse Ähnlichkeit zu der am Buckingham Palace in London, aber Du kommst leider nicht ganz so nah heran, denn direkt vor dem Zaun stehen Soldaten mit Maschinengewehren und passen auf, dass nur mit Kameras geschossen wird. Das Spektakel findet täglich (außer sonntags) um 12 Uhr statt.

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3. Die Altstadt

An der Plaza Mayor befindet sich die Kathedrale, das Rathaus und der Regierungspalast. Ich gebe zu, ich habe mir die Kathedrale gespart, denn ich hatte schon einige Kirchen in Peru besucht. Da das Innere nicht sonderlich spektakulär sein sollte, habe ich mir einfach die Zeit gespart. Von der Plaza Mayor führt die Fußgängerzone zur Plaza San Martin. Die Häuser sind nicht gerade im besten Zustand, aber sie lassen die Pracht der vergangenen Tage erahnen. In vielen der tollen Gebäude sind Billigläden, schade…

Lass Dich einfach treiben, biege in die Seitenstraßen ab, aber pass auf die Taschendiebe auf.

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4. Iglesia y Convento San Francisco

Mich hat an dieser Kirche die Bibliothek und die Katakomben interessiert. Die Kirche im maurischen Stil ist toll und die Bibliothek mit ca. 25 000 Büchern ist schon beeindruckend. Du kommst nur im Rahmen einer Führung hinein, es finden englische und spanische Führungen statt, wenn sich genügend Leute finden. Das kann heißen, dass Du eine Weile auf die englische warten musst oder Du läufst bei der spanischen mit, auch wenn Du nicht unbedingt etwas verstehst.

Im Kloster und in der Bibliothek darfst Du leider nicht fotografieren. Das Kloster befindet sich in Laufnähe von der Plaza Mayor und ist mit der gelben Fassade eigentlich nicht zu übersehen.

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5. Absacker im Larcomar

Im Viertel Mirafloers liegt direkt am Meer das Einkaufs- und Vergnügungszentrum Larcomar. Dort kannst Du noch die letzten Soles unter das Volk bringen, etwas essen und einkaufen. Gegen Abend sind auch relativ viele Paraglider unterwegs. Das sieht dann auch spektakulär aus, wenn sie ganz nah an den Häusern vorbeifliegen.
[su_note]Mein Tipp: Einen letzten Pisco Sour mit Blick auf den Sonnenuntergang am Pazifik![/su_note]

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Unterwegs in Lima

Am einfachsten ist es mit dem Taxi. Die Autos haben keine Gebührenzähler, also solltest Du vor Beginn der Fahrt den Preis aushandeln.

Alternativen sind der Bus und die Collectivos, die Kleinbusse. Das kann dann auch schon ein Abenteuer sein, denn sie rasen, sind überfüllt und ob Du dann auch da ankommst, wo Du hinwillst, ist fraglich. Ich würde Dir ehrlich gesagt zu einem Taxi raten, wenn Du unterwegs bist. Frag im Hostel nach den Preisen, dann hast Du schon einmal einen Anhaltspunkt und wirst nicht so sehr über den Tisch gezogen.

Was sind Deine Tipps für einen Aufenthalt in Lima? Teile sie mit uns, damit der nächste Aufenthalt noch besser wird!
Bevor ich es vergesse, denke daran, dass Deine Grenzen nur im Kopf existieren.
 
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