Linda hat eine Blogparade zum Thema „Visionboard“ ausgerufen. Ich habe mein Visionboard schon Anfang 2015 gebastelt und nehme ihre Blogparade gern zum Anlass, zu schauen, was so aus meinen Visionen geworden ist.
Was ist überhaupt ein Visionboard?
Ein Vision Board ist ein Plakat, eine Tafel, eine Leinwand, auf die Du Deine Träume pinnst, klebst, schreibst, eben sichtbar machst.
Das Board kann alle möglichen Themen haben, z.B. Deinen Traumberuf, Deine Traumreise, Deine Traumbeziehung, Dein Traumauto, Deine Traumfigur, egal was Dein Herzenswunsch ist.
Oder auch ein ganz großes Thema, Dein Traumleben.
Was bringt es?
Wenn Du ein Ziel, einen Wunsch, eine Vision visualisierst, dann programmierst Du Dein Unterbewusstsein darauf, in diese Richtung zu arbeiten.
Dein Unterbewusstes ist Dein mächtigster Verbündeter, um Deine Träume und Visionen wahr werden zu lassen, aber es braucht Bilder. Und mit dem Vision Board lieferst Du ihm genau diese Bilder. Dadurch, dass Du Bilder für Dein Board zusammensuchst, befasst Du Dich auch intensiv mit Deinem Endziel, dem Ergebnis und das ist auch der erste Schritt.
Wenn es fertig ist, haben Du und Dein Unterbewusstsein das große Bild ständig vor Augen und hier gilt „steter Tropfen höhlt den Stein.“
Es hilft Dir, fokussiert zu bleiben, denn Du hast Dein Ziel vor Augen und weißt so, wohin die Reise gehen soll.
Meines steht übrigens neben meinem Bett, so sehe ich es mindestens jeden Morgen und Abend.
Was ist auf meinem Visionboard?
Es wird Dich nicht überraschen, aber viele der Bilder drehen sich um Reisen. Ich habe Bilder von der Sahara, den Osterinseln, Kappadokien, Iran, Australien, Venedig, Tikal (Guatemala), ein paar Strandbilder und noch viele andere Reiseziele.
Aber ich fokussiere mich nicht nur auf´s Reisen, sondern auch auf meine innere Mitte. Daher habe ich auch Bilder zu Yoga, Ayurveda, Schwimmen, Wellness aufgeklebt.
Und natürlich gibt es auch einige Bilder zu dem, was ich im Business erreichen will. Auch hier träume ich groß, was meinen künftigen Umsatz angeht.
Neben einem Bild von mir, wie ich in einem tropischen Garten sitze und schreibe habe ich auch einige Aussagen ganz groß aufgeschrieben und aufgeklebt: wie will ich arbeiten, was möchte ich tun und welches Feedback wünsche ich mir von meinen Kundinnen.
Was ist in 10 Monaten passiert?
Wenn ich so auf mein Visionboard schaue, dann hat sich tatsächlich einiges in die Richtung bewegt, in die ich gehen wollte.
Ich war mit meinem Mann im Frühjahr wieder am Gardasee und wir haben dort schöne, wenn auch etwas kühle Tage genossen.
Mein Wunsch, zeit- und ortsunabhängig zu arbeiten, ist wahr geworden. Anfang des Jahres wollte ich dieses Ziel noch nebenberuflich und mit Teilzeit erreichen. Ich habe aber schnell festgestellt, dass das bei mir nicht funktioniert. Daher habe ich im März eine Entscheidung getroffen und gekündigt.
Während meiner Auszeit habe ich fleißig weiter gebloggt und geschrieben. Ich habe also auch während der drei Monate ortsunabhängig gearbeitet. Aber ich habe auch festgestellt, dass aus mir keine „richtiger“ digitale Nomadin wird, die nur noch reist. Die ewige Jagd nach Internet hat mich ziemlich gestresst, noch mehr, wenn es nicht funktioniert hat oder zu langsam war. Und was viel wichtiger ist, ich mag mein Zuhause mit allem Drum und Dran zu sehr.
Zum Entspannen war lag ich tatsächlich oft am Lake Toba/Sumatra in der Hängematte. Und der Plan steht: nächstes Jahr im Frühling wird eine angeschafft, definitiv. Das entspannt mich wirklich. An dem See- oder Meerblick muss ich zwar noch arbeiten, aber Bergblick ist auch schön.
Dieses Jahr war ich auch oft am Strand. Ich habe gemerkt, wie gut mir das Meer tut und will in Zukunft jedes Jahr mindestens ein paar Tage am Meer verbringen.
Meine beiden Bücher, der Reisebegleiter zu Nepal und mein Ratgeber für alleinreisende Frauen, sind beide bei Amazon. Ok, ich bin nicht auf Platz 1 gelandet, aber wer weiß, was da noch passieren wird und wie sich mein nächstes Buch schlagen wird. Immerhin, ich bin jetzt hochoffiziell Autorin und ich verkaufe meine Bücher. Damit habe ich auch einen Punkt meines Visionboards erreicht.
Für 10 Monate ist das schon eine ganz gute Zwischenbilanz, wie ich finde.
Wie geht es weiter?
Manche machen jedes Jahr ein neues Visionboard. Wenn ich mir meines so anschaue, dann ist für mich noch vieles genauso gültig wie Anfang des Jahres. Daher bleibt mein Board so wie es ist, denn es sind noch etliche Punkte dabei, die ich auf jeden Fall erreichen will.
Und jetzt Du! Ich freue mich auf Deinen Kommentar.
Bevor ich es vergesse, sei freundlich zu Dir!
Hallo, ich möchte Dich dabei unterstützen, JA zu Dir zu sagen und Deine Träume in die Tat umzusetzen. Und weil Reisen mein Traum ist, nimmt das einen großen Teil meines Blogs ein, aber ich schreibe auch über Themen, die Dich persönlich weiterbringen.
Wenn Du von mir direkt unterstützt werden möchtest, dann melde Dich bei mir.
Hallo Ivana,
danke für deine Perspektive zum Thema Vision Board erstellen und vielen Dank, dass du mit deiner Community dieses wunderbare Zielerreichungs-Tool teilst. Ich freue mich von Herzen, dass immer mehr Menschen dieses bewährte Tool für sich entdecken.
Ich habe mir mittlerweile schon sehr viele Vision Boards erstellt und bin eine Art Vision Board Veteran.
Für Leute, die – so wie ich – nicht so viel Spaß am Basteln haben, empfehle ich unbedingt es mit digitalen Vision Boards auszuprobieren.
Mein aktuelles digitales Vision Board habe ich z.B. auch als Desktophintergrund eingestellt, sodass ich es jedes Mal sehe, wenn ich an meinem Laptop bin.
Ein weitere Vorteil von digitalen Vision Boards ist natürlich, dass du es auch auf Reisen mitnehmen kannst, indem du es auf dein Smartphone und / oder Laptop abspeicherst.
So ein klassisches Vision Board hat aber natürlich noch einen ganz anderen Charme.
Vor einiger Zeit habe ich dann auch noch Video Vision Boards für mich entdeckt.
Ein Nachteil den Video Vision Boards haben ist, dass man sie sich natürlich nicht ins Zimmer hängen kann.
Um diesen Nachteil auszugleichen, lasse ich mir dann auch gerne meine digitalen Vision Boards ausdrucken.
Entweder in einem dm-Dorgeriemarkt oder von einer Online-Druckerei wie: Fotokasten.de
Zum Abschluß noch eine Vision für die Zukunft:
Wäre es nicht genial, wenn Kinder in der Schule “Vision Boards erstellen” als Projekt hätten und sich bereits ihre ersten Vision Boards in der Schule erstellen würden?!?!?
Ich wünsche dir weiterhin viel Liebe, Glück, Freude & Erfolg auf deinen Reise und sonst auch!
Danke, dass du existierst!
Liebe Grüße
Joachim
Vielen Dank Joachim für deinen Beitrag und deine guten Wünsche!
Mögen sich deine Visionen erfüllen 🙂
Viele Grüsse,
Ivana
Hallo Ivana,
Erstmal kompliment fuer deine tollen reisen , dein blog und was du erreicht hast. Ich reise schon seit einer weile aber nur in europa und kurze reisen. Mein grosser traum ist die welt zu entdecken und ich spiele mit dem gedanken nächtes jahr fuer 6- 8 monate loszustarten. Dafuer muss ich mein job kündigen. Von einer seite bin ich im gedanken wie im rausch von dieser idee erfasst und von der anderen habe ich viele zweifel und ängste: die gefahren der reise und das danach….. ich bin jetzt 55 jahre alt, wenn ich zurückkomme werde ich ohne geld und ohne job sein. Finde in meinem alter noch ein job.? Hat sich das ganze gelohnt? Ich schwanke hin und her…und alle sagen ich sei verrueckt! ?
Ich bin jetzt in einer gesundheitlicher verfassung, dass ich es noch schaffen kann, in ein paar jahren wer weiss…..und schon gar nicht mit 65-67 jahren nach der rente. Was meinst du ? Bin ich wirklich so unverantwortlich?
Liebe grüße
Cynthia
Liebe Cynthia,
erst einmal Danke für Deinen lieben Kommentar und ich freue mich sehr, dass Dir mein Blog so gut gefällt 🙂
Dir zu raten, was Du tun sollst ist schwierig, weil ich Deine Lebensumstände nicht kenne aber ich versuche immer so zu handeln, dass ich mir irgendwann nicht selbst sagen kann „Ach hätte ich doch“. Es gibt von Mark Twain dieses Zitat „In 20 Jahren wirst du die Dinge, die du nicht getan hast, mehr bedauern, als deine Taten. Also, mach die Leinen los, verlasse den sicheren Hafen. Fang den Wind in deinen Segeln, erforsche, träume, entdecke.“ Vielleicht hilft es Dir weiter und ich halte Dich nicht für verrückt!
Liebe Grüße,
Ivana
Schön dich wieder zu lesen.
Mein Visionboard hängt zu Hause doch der Platz ist nicht gut gewählt denke ich. Ich sehe es nicht wirklich täglich. Auch sind die Wünsche nicht klar definiert. Das ist aber doch wichtig, oder? Was meinst du
Liebe Grüße zu dir
Sophie
Hallo Sophie,
schön, dass Du da bist 🙂 Ja, Deine Wünsche sollten schon klar sein, sonst weiß ja Dein Unterbewusstsein nicht, wohin es steuern soll. Wenn ich mir z.B. vorstelle, nach Asien zu reisen, dann kann ich in Indonesien oder in Japan landen. Das ist schon ein ziemlicher Unterschied, findest Du nicht? Wenn ich aber eigentlich nach Thailand will, dann macht mich weder Japan noch Indonesien glücklich, auch wenn beides in Asien ist. Das kannst Du eigentlich auf alles übertragen. Ich würde Dir daher raten, möglichst konkret zu werden, denn dann hast Du ein genaues Ziel, auf das Du hinarbeiten kannst.
Ich vermute auch, dass ist der Grund, warum Dein Visionboard da hängt, wo Du es nicht siehst. Irgendwie ist Dir klar, dass es noch nicht das ist, was wirklich Dein Wunsch und Dein Ziel ist. Daher willst Du es eigentlich gar nicht sehen.
Liebe Grüße,
Ivana
Danke Ivana! Damit kann ich wirklich etwas anfangen.
Bis bald, wir lesen uns
Sophie
Sehr gerne liebe Sophie, das freut mich.
Liebe Grüße,
Ivana
Hallo Renate,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Ja, mach das und versuche es mal mit einem Visionboard. Und schreib Dein Buch. Es dann bei Amazon zu veröffentlichen ist leicht. Nur,… Du musst es tun!
Liebe Grüße,
Ivana
Hallo Ivana,
tolle Aktion mit dem Visionboard. Ich werde mich doch einmal daran setzen! Vielleicht wird das etwas, wenn ich es täglich vor Augen habe. Ein Buch würde ich auch gerne noch veröffentlichen. Die Idee schwirrt schon in meinem Kopf. Loslegen muss ich halt!
Liebe Grüße
Renate